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Der Fragmentierte Garten

Der fragmentierte Garten - Scheinbar barocke Perspektiven

Ausstellung des Studienprojekts w?hrend der Kunstfestspiele Herrenhausen

28.05. - 19.06.2011

?Keines verbleibt in derselben Gestalt, und Ver?nderung liebend
Schafft die Natur stets neu aus anderen andere Formen,
Und in der Weite der Welt geht nichts – das glaubt mir – verloren.“
(Ovid, Metamorphosen)

Einem riesigen Teppich – himmelsbezogen – gleicht der Gro?e Garten. Wie mit Lineal gezogen seine Achsen, wie mit Zirkel gezeichnet seine Voluten, ornamentale Muster und Geometrien. Der Garten ist in seiner Grundstruktur barock, in seiner Ausstattung jedoch ein Relikt der Gartenkunst sowohl der 1930er-, als auch der 1960er-Jahre – ein unvermuteter und sicherlich ein kaum wahrgenommener Widerspruch.

Das Gro?e Parterre wurde ursprünglich als Rasenparterre angelegt und erst 1936, verbunden mit dem Kauf des Gro?en Gartens durch die Stadt Hannover, mit floralen Formen und unterschiedlich farbigen Blumen und Pflanzen ausgestaltet – Muster, die barock anmuten, die es im Gro?en Garten aber zuvor so nie gab. Durch diese Eigenheit des Gartens veranlasst, besch?ftigt sich das Studienprojekt in einer Art Ideen-Labor mit der Nicht-Abgeschlossenheit dieses Ortes. Das Bruchstückhafte, Fragmentarische des Gartens wurde ebenso thematisiert wie seine Widersprüche. In verschiedenen Seminaren wurden unterschiedliche Denk- und Entwurfsweisen erprobt, der Garten in seiner Komplexit?t entschichtet, ?berliefertes verwandelt, die vermeintlich alten Muster aufgebrochen oder frei erfunden. Die Ergebnisse der Masterstudierenden der Architektur und Stadtplanung werden w?hrend der KunstFestSpiele im Arne-Jacobsen-Foyer pr?sentiert. Sie wollen deutlich machen, dass Forschen eben nicht nur deskriptiv, sondern auch eingreifend sein und dabei die Sicht auf diesen Schauraum Garten erweitern und ?ffnen kann.


Zur Ausstellung ist ein drei-b?ndiger Katalog erschienen, der im Arbeitsgebiet auf Nachfrage bestellt werden kann.

? Hagen Stier?